Bereits morgens um 8.00 Uhr hatte
es 25 Grad. Diesmal ohne Fühstück checkten wir direkt nach dem Duschen
aus,
beluden unser Auto und starteten unsere Tagesetappe mit Ziel Yuma in
Arizona. So
war der Plan, den wir aber im Laufe des Tages komplett über den Haufen
schmeißen sollten. Grund dafür war, dass die Temperaturen immer dramatischer anstiegen und als wir in Yuma waren das Thermometer schon bei 43 Grad stand und alles andere als angenehm war. Dazu kam, dass wir bis Yuma bereits ca. 250 KM durch extrem „totes“ Land gefahren sind, dies sich auch die nächsten mind. 200 Kilometer nicht ändern würde und Yuma eigentlich nur als Zwischenstopp gedacht war, um die Strecke bis San Diego nicht zu lange werden zu lassen. Kurzentschlossen entschieden wir während einer Pause mit Burger und Kaltgetränk, Yuma links liegen zu lassen und heute komplett bis San Diego zu fahren. Wir waren beide schon da und wussten, dass diese Stadt deutlich mehr zu bieten haben würde. Also Auto betankt und nochmal rund 350 Kilometer weiter gefahren. Insgesamt waren es an diesem Tag dann immerhin stolze 670 Kilometer. Gegen 17.00 Uhr hatten wir unser Motel in San Diego erreicht und konnten einchecken. Für den Abend hatte ich online ein Steakhouse nicht allzu weit entfernt gefunden und weil es wirklich lecker war hatten wir für den letzten Abend am Montag gleich noch einmal einen Tisch bestellt, um unseren Urlaub angemessen ausklingen zu lassen. |
MEIN
FAZIT.
Auch dieser Roadtrip durch die USA war wieder spannend und sehr erholsam, wenn auch einiges anders als erwartet. So hatte ich, der große Städte eher meidet, ernsthaft Zweifel, ob mir Chicago gefallen würde. Tatsächlich wurde ich eines Besseren belehrt und kann nun sagen, dass mir von allen bisher gesehenen Großstädten Chicago nach San Francisco die zweitliebste Stadt in den USA geworden ist und ich jedem uneingeschränkt an´s Herz legen kann. Aus Sicht des Motorradfahrers muss ich sagen, dass ich diese Strecke, jetzt wo ich sie kenne, nicht auf zwei Rädern fahren wollen würde. Nicht, weil sie uninteressant ist, sondern weil sie mir persönlich zum Motorradfahren schlichtweg zu langweilig wäre. Zu wenig Kurven, zu wenig Auf- und Ab und teilweise ehrlich gesagt auch zu heiß. Aus Sicht des Autofahrers kann ich sagen, dass die Route 66 auf jeden Fall ihre Highlights hat, aber zu einem großen Teil auch von dem Mythos lebt, der um sie gemacht wird. Kann man einen Roadtrip von Chicago nach Los Angeles über die Route 66 bedenkenlos empfehlen und Spaß dabei haben? Auf jeden Fall. Würde ich diese Strecke in gleicher Weise nochmals machen wollen? Nein, denn dafür gab es für mich zu wenige Dinge, die ich unbedingt nochmal sehen wollen würde und das Land hat noch so viel zu bieten, was ich noch nicht kenne. Meine Faszination für die USA ist weiterhin ungebrochen und ich freue mich schon darauf, hoffentlich bald mal wieder eine neue Reise in die USA planen und durchführen zu können. |
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Reisebericht PDF ca. 5 MB |