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Offroad im Friaul (Sep 2004) Österreich / Italien / Slowenien |
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Tag 1
Treffen in Penzberg, Anreise über Achensee, Gerlospaß, Großglockner nach Kötschach-Mauthen; hier wollten wir uns eigentlich ein Quartier suchen. Nachdem aber wohl ganz Kötschach-Mauthen ausgebucht war, haben wir beim Tourenfahrer-Partner-Haus Bellavista in Ravascletto ( http://www.bellavistaravascletto.it ) angerufen und gerade noch ein Zimmer für drei Personen bekommen. Weiterfahrt über den Plöckenpass und nach knapp 500 km sind wir dann in Ravascletto angekommen und haben auch gleich den Grund für das volle Haus gesehen. Bis zum Abend fanden sich dort insgesamt 28 !!! KTM LC8 samt Fahrern und z.T. auch Sozia ein. Der Chef vom Hotel Solaria in Obertauern ( http://www.hotel-solaria.at ) hatte zum zweiten LC8-Treffen gerufen und mit der gesamten Meute eine Tagestour mit Übernachtung ins Friaul gemacht.
Tag 2
Jetzt wollten wir natürlich die ersten Schotterstrecken
angehen. Nach einem für italienische Verhältnisse sehr gutem und umfangreichen
Frühstück sind wir noch vor dem LC8-"Rennteam" in die Panoramica, deren
Einstieg sich ja nur wenige Meter vom Bellavista entfernt befindet. Zum Warmwerden eine
tolle Strecke mit grandiosen Ausblicken in die umliegende Bergwelt. Irgendwo unterwegs
haben uns dann die ersten 3 KTM-Treiber in Rally-Manier überholt. In Tualis haben wir
dann wieder alle zusammen eine kurze Rast eingelegt.
Von dort sollte es dann Richtung Forcella Lavardet gehen. Allerdings zog von Nordwesten
eine schwarze Wand mit Blitz und Donner auf uns zu, so daß wir unsere Route umgestellt
haben und über Tolmezzo und Sella Nevea nach Slowenien ausgewichen sind. Dort sind wir
über den Passo Predil zur Mangart-Straße gefahren. Trotz der fälligen 3 Maut ist
dieses kurze Teilstück sehr zu empfehlen.
Über Travisio, Pontebba, Naßfeld- und Plöckenpasss gings dann wieder zurück nach
Ravascletto. (Gesamtstrecke ca. 290 km)
Tag 3
Das Wetter ist super, also zweiter Versuch den/die?
Forcella Lavardet zu erklimmen. Klasse Strecke, Auffahrt von Campolongo noch
größtenteils geschottert, allerdings auch für Reiseenduros problemlos zu bewältigen.
Ein kurze Anstieg wird über mehrere neu erstellte Kehren, die sehr flüssig zu fahren
sind, überwunden. Von dort gings über die Sella di Razza zum Lago di Sauris. Hier haben
wir dann einen Abstecher auf eine kleine Alm gemacht und dort zwei Italiener mit zwei
Honda XR getroffen. Die beiden haben uns dann einen Tipp für die Weiterfahrt gegeben, der
Anstieg sei zwar steil und sehr grob geschottert, sollte allerdings auch für uns machbar
sein. Nachdem wir den Käse probiert und auch gekauft haben, haben wir uns an die
empfohlene Strecke gewagt. Fazit: Auffahrt recht heftig, war aber zu schaffen. Lediglich
die Goibe vom Michael meinte, sie müsse sich mal ablegen. Ist wohl 'ne Schwester von
Schiedi's Goiber. Die Abfahrt ging dann über Schotter- und Feldwege problemlos.
Anschließend ging's dann über Monte Zoncolan (leider durchgehend geteert, bis auf die 3
Tunnel der Westrampe) und Pontebba zur Cason di Lanza. Hier hatten wir den Eindruck, daß
der Teer noch warm ist, d.h. mittlerweile ist auch die komplette Ostrampe geteert.
(Gesamtstrecke ca. 250 km)
Tag 4
Heimreise über den Kreuzbergpaß, Pustertal, Brenner (mit kurzem Shopping-Stop), Telfs (schöne Alternative zum Zirler Berg), Leutasch, Mittenwald, Walchensee und Kesselberg. Hier haben wir uns nach 4 tollen Tagen wieder getrennt und eine Wiederholung verabredet. (Gesamtstrecke ca. 445 km)
Viele Bilder in der Bildergalerie !!!
Bikergrüße
Günther, Michael + Wolfgang