Auch dieser Roadtrip
durch die
USA war wieder spannend und sehr erholsam, wenn auch einiges anders als
erwartet.
So hatte ich, der
große Städte eher meidet, ernsthaft Zweifel, ob
mir Chicago gefallen würde. Tatsächlich wurde ich eines Besseren
belehrt und
kann nun sagen, dass mir von allen bisher gesehenen Großstädten Chicago
nach
San Francisco die zweitliebste Stadt in den USA geworden ist und ich
jedem
uneingeschränkt an´s Herz legen kann. Die Route 66,
Kernstück unserer
Reise, hinterlässt für mich einen zwiegespaltenen Eindruck.
Aus Sicht
des
Motorradfahrers muss ich sagen, dass ich diese Strecke, jetzt wo ich
sie kenne,
nicht auf zwei Rädern fahren wollen würde. Nicht, weil sie
uninteressant ist, sondern
weil sie mir persönlich zum Motorradfahren schlichtweg zu langweilig
wäre. Zu
wenig Kurven, zu wenig Auf- und Ab und teilweise ehrlich gesagt auch zu
heiß.
Aus Sicht des
Autofahrers kann
ich sagen, dass die Route 66 auf jeden Fall ihre Highlights hat, aber
zu einem
großen Teil auch von dem Mythos lebt, der um sie gemacht wird.
Kann man einen Roadtrip von
Chicago nach Los Angeles über die Route 66 bedenkenlos empfehlen und Spaß
dabei
haben? Auf jeden Fall.
Würde ich diese Strecke in
gleicher Weise nochmals machen wollen? Nein, denn dafür gab es für mich
zu
wenige Dinge, die ich unbedingt nochmal sehen wollen würde und das
Land hat
noch so viel zu bieten, was ich noch nicht kenne. Meine Faszination für
die USA ist weiterhin ungebrochen und ich freue mich schon darauf,
hoffentlich bald mal wieder eine neue Reise in die USA planen und
durchführen
zu können.
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